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Dritter Heimerfolg im Tie-Break bejubelt

Der 1. Sonneberger Volleyballclub 2004 erhoffte sich auch gegen die Leipzigerinnen der LE Volleys II  eine lautstarke, aber auch faire Kulisse ab 19 Uhr in der Lohau-Halle, und bekam sie auch.

Es lief allerdings in Satz 1 nicht wie von den Sonnebergern und dem Trainerteam erhofft, denn dieser ging mit 25:16 deutlich an die Gäste aus der Messestadt. Zwar hatte man anfangs mit 4:1 geführt, doch dann zeigte sich wieder Nervosität wie in mehreren Spielen vorher, die L.E. Volleys hatten mehrere Drei-Punkte-Serien im Mittelteil des Satzes, und Sonneberg kam nicht mehr heran, sah sich mit 15:24 in deutlichem Rückstand, schaffte zwar noch einen Punkt, aber Leipzig hatte den Satz im Sack.

Die Nervosität in der Halle nahm zu, doch dann im zweiten Satz kam das Aufbäumen des Kökow/Höhn-Teams. Über die Stationen 12:9, dann 13:14, 19:16, 23:18 hatten sich die Spielzeugstädterinnen den ersten Satzball erarbeitet, und schlossen mit 25:18 ab, der Ausgleich nach Sätzen war geschafft.

Doch in Durchgang 3 gab es wieder Zitterphasen für Sonneberg, und Leipzig konnte erneut einen Satzgewinn bejubeln – mit 25:18. Die Sonneberger Damen hatten zwar beim 16:18 wieder eine Chance, den Satz kippen zu können, doch dann zogen die Gäste mit 22:17 davon, und dominierten mit 25:18.

Im vierten Satz griff Christian Kökow nach dem 0:2 gleich zur Auszeit, dennoch erhöhten die Leipzigerinnen 6:3, die Spielzeugstädterinnen vermieden dann aber einen größeren Rückstand. Bis zum Stande von 15:15 waren die Teams gleich auf. L.E. ging in der Folge in Führung, sorgte aber nicht für die notwendige Souveränität. Mit etwas Glück, aber auch viel Kampfgeist fanden die SVC Damen nun in ihr Spiel, warfen nochmal alles in die Waagschale. Zur Belohnung gab es einen 25:20 Sieg und erneut der Einzug in den Tie-Break vor heimischen Publikum – das fünfte Mal in dieser Saison gingen die Spielzeugstädterinnen nun über 5 Sätze. Das Match war wieder offen.

Sonneberg spielte nun wie verwandelt, ließ den Leipzigerinnen keine Chance mehr, gewann diesen 5. Satz mit 15:2 (!) – und die Halle jubelte. Verdient würde Dunja Radenovic vom gegnerischen Trainer zum MVP gewählt, hatte mit starken Aufschlägen und Angriffen überzeugt.

Zu vermerken bleibt dennoch, dass es dem SVC04 lediglich bisher nur ein einziges Mal  vergönnt war, einen ersten Satz in einem Punktematch der Regionalliga zu gewinnen, zum Saison-Auftakt Ende September im Duell mit Leipzig 76 mit 25:14, in allen anderen Spielen lief man stets einem Rückstand am Anfang hinterher.

Die Sonneberger Fans gingen wieder zufrieden nach Hause, und hoffen, am kommenden Sonnabend, diesmal schon um 18 Uhr, in der Lohau-Halle eine ähnliche Leistung ihrer Regionalligaspielerinnen zu sehen, hoffentlich auch schon im ersten Satz.

Und wieder wird es ein Schlüsselspiel sein gegen einen Tabellennachbarn aus der unteren Tabellenhälfte, den SV Engelsdorf.

Der SVC 04 hat nun schon 9 Punkte, konnte sich in der Tabelle jedoch nicht  weiter nach vorne schieben, bleibt derzeit auf dem 8. Platz.

Für den 1. Sonneberger Volleyballclub 2004 spielten: Dunja Radenovic, Fanny Gnade, Dora Hauschild, Anna Nürnberger, Elli Motschmann, Antje Blechschmidt, Elisabeth Kolk, Kateryna Kalchenko, Lina Schindhelm, Stella Schrüfer, Hannah Blechschmidt, Chiara Greiner-Hiero, Leni Fischer

Trainer und Scouts: Christian Kökow, Peter Höhn, Lisa Oberender, Fanny Sieber

1.Sonneberger Volleyballclub 2004 – L.E. Volleys 3:2 (-16, 18, -18, 20, 2)

1.Sonneberger Volleyballclub 2004 – Ein starkes Team für eine starke Jugend