Spielberichte

Medaille für den Nachwuchs

Nächste Medaille für Sonneberger Nachwuchsvolleyballerinnen

Neben der U20 weiblich des 1. Sonneberger Volleyballclubs 2004 spielten auch die Mädels der U14 im Finale der Thüringenmeisterschaft. In Eisfeld traten sie gegen die Gastgeberinnen von Eisfeld 1 und 2, dem SWE Volley-Team aus der Landeshauptstadt sowie den Nachwuchsteams des VfB Suhl und Vacha an. Es trafen sich also die besten 6 von insgesamt 13 Mannschaften aus dem Freistaat. Zwar wird in der U14 im Gegensatz zu den höheren Altersklassen noch 4 gegen 4 gespielt, aber schon dort werden die besten Spielzüge von guten Angriffsaktionen und starken Ballwechseln geprägt.

Die Spielzeugstädterinnen starteten direkt als klarer Außenseiter gegen das SWE Volley Team in das Turnier. Bereits beim letzten Vorrundenturnier spielten die SVC Mädels über weite Strecken gegen SWE gut mit. Ganz nach dem Prinzip „Am Finaltag ist alles möglich“ fassten die Spielerinnen allen Mut zusammen und setzten die Gegnerinnen aus der Landeshauptstadt vor allem im Aufschlag ordentlich unter Druck. Auch auf dem Feld kämpften die Nachwuchstalente des SVC um jeden Ball, stark im Spielaufbau und im Angriffsspiel. Dies wurde mit 27:25 im ersten Satz belohnt. Der Nervenkitzel ging auch nach dem Seitenwechsel weiter, bis zum Satzende ging es richtig knapp zu, diesmal mit 26:24 für Erfurt. Ein Tie-Break sollte entscheiden, der Spielverlauf war nichts für schwache Nerven. Erneut legten die Spielzeugstädterinnen allen Mut in die Waagschale und gingen mit 14:10 zum Matchball. Dieser wollte aber einfach nicht für den SVC fallen – mit 16:14 wurde das Spiel gedreht. Schade für die Spielzeugstädterinnen, die eine wahnsinnig starke Leistung zeigten.

Im zweiten Spiel des Tages ging es nun gegen Vacha aufs Feld. Nach der bitteren Niederlage in der Partie gegen SWE taten sich die Mädels schwer, die Energie wieder zu erlangen. Ein Sieg jedoch war notwendig, um die Chance auf eine Medaille zu wahren. Sie spielten konsequent und druckvoll, ließen den Gegnerinnen keine Chance und sicherten sich mit einem deutlichen 2:0 den Einzug ins Halbfinale gegen Eisfeld.

Nachdem man an SWE nur knapp gescheitert war, wollte man nun den Favoriten aus Eisfeld nochmal ordentlich kitzeln. Auch hier wäre schließlich eine Sensation mit einer perfekten Leistung möglich. Nun zehrte aber noch ein bisschen der Turnierverlauf an den Kräften, die Konzentration ließ nach. Schließlich zeigte Eisfeld doch eine überlegene Leistung, die Spielzeugstädterinnen qualifizierten sich für das kleine Finale.

Dort fanden die jungen Mädels wieder zu ihrer Stärke zurück und spielten noch ein letztes Mal frei gegen Suhl auf. Souverän und verdient holten sich die Sonnebergerinnen den Sieg und damit einen unglaublich starken 3. Platz in ganz Thüringen nach einem anstrengenden Finaltag.

Das Endergebnis passt letztendlich ins Gefüge und die jungen Spielerinnen können stolz auf ihre spielerische Entwicklung über die Saison hinweg sowie auch über die starke Leistung in der Finalrunde sein. Das Spiel um Platz 1 entwickelte sich zu einer Partie auf höchstem Niveau. Sowohl Erfurt als auch Eisfeld sorgten für ein würdiges Finale, in dem Eisfeld am Ende verdient als Sieger hervor ging.

Für den 1. Sonneberger Volleyballclub 2004 spielten: Emmylou Bätz, Lina Fischer, Lena Masengarb, Johanna Schwope, Lorisa Metallari, Ivana Radenovic, Marie Kaiser, Sophia Meusel

Trainer: Christian Kökow & Rainer Kökow

1.Sonneberger Volleyballclub 2004 – Ein starkes Team für eine starke Jugend.